Von der verrückten Idee zum Museum
Unsere Geschichte
Es begann mit einem einzigen Schwein – aus Porzellan.
Und mit einem Mann, der einen besonderen Blick für das Absurde, das Schöne und das Schweinische hatte: Norbert Wiechers, Landmaschinentechniker, Tüftler, Sammler und Humorliebhaber aus Horstmar.

Der Anfang: Ein Schwein ist kein Schwein
Alles begann mit einem Geschenk.
Als Norbert Wiechers im Jahr 1994 die Firma Wiechers Hof-, Stall- und Fütterungstechnik gründete, überreichte ihm seine Schwester zur Einweihung ein kleines Schwein aus Porzellan – als symbolischen Glücksbringer für den beruflichen Start in der Agrartechnik.
Was als nette Geste seiner Schwester gedacht war, löste bei Norbert eine unerwartete Leidenschaft aus: Die Faszination für das Schwein – in allen Formen, Farben und Materialien. Es blieb nicht bei einem Exemplar. Rasch folgten weitere Figuren: Spardosen, Keramiken, Spielzeuge, Kunstobjekte, Werbeschilder und Bauernhof-Fundstücke – jedes auf seine Weise besonders. So wuchs aus einer Geschenkidee eine außergewöhnliche Sammlung, die über Jahre hinweg immer größer wurde.
2013 – Vereinsgründung für ein Kulturgut
Um diese einzigartige Sammlung dauerhaft zu bewahren und öffentlich zugänglich zu machen, wurde im Jahr 2013 der Verein Horstmarer Schweinerei e.V. gegründet.
17 engagierte Persönlichkeiten – darunter die Vorsitzenden der umliegenden LOV-Ortsvereine, der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV), Bürgermeister Robert Wenking und Christina Schulze Föcking, MdL – setzten sich gemeinsam für die Idee eines Schweinemuseums ein.
Ziel des Vereins: Das Schwein als kulturelles Symbol und Teil landwirtschaftlicher Geschichte sichtbar und erlebbar zu machen – mit Bildung, Humor und regionaler Verbundenheit.

Zwei Sammlungen – eine Schweinerei
Die Basis für das Museum bilden zwei außergewöhnliche Privatsammlungen:
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die Sammlung von Norbert Wiechers mit rund 9.500 Schweine-Exponaten
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sowie die Sammlung der Familie Bohnes, die weitere 19.500 Stücke beisteuerte.
Zusammen ergeben sie den einzigartigen Grundstock von über 30.000 Exponaten, die heute in der Horstmarer Schweinerei zu sehen sind – und täglich wächst die Sammlung weiter.
Exponate von Norbert Wiechers +
Exponate von Fam. Bohnes =

Ein neues Zuhause: Der alte Bahnhof Horstmar
Ein echter Meilenstein war die Entscheidung, das Museum am alten Bahnhof von Horstmar unterzubringen.
Parallel zum Aufbau des Museums entstand im Bahnhofsgebäude ein zweites Highlight: das Bahnhofscafé Horstmar-Laer durch die HKW GmbH. Hinter den Initialien HKW stehen die drei Gründer: Ludger Hummert, Albert Krotoszynski und Norbert Wiechers. Mit viel Herzblut, Eigenleistung und unternehmerischer Initiative schufen sie in kürzester Zeit einen neuen gastronomischen Magneten für die Region.
Das Café ist längst über die Stadtgrenzen hinaus bekannt – besonders an Wochenenden, Feiertagen und bei sonnigem Radlerwetter ist es ein beliebter Treffpunkt für Ausflügler, Fahrradgruppen, Familien und Genießer.
Neben frischem Kaffee und hausgemachtem Kuchen lockt auch der Grillbereich viele Gäste an – ein Treffpunkt für alle Generationen und ein lebendiger Ort inmitten von Historie und Schweinerei.
Mehr Informationen, Öffnungszeiten und Eindrücke finden Sie unter: www.bahnhofscafe-horstmar.de
Der Verein Horstmarer Schweinerei e.V.
Hinter der Horstmarer Schweinerei steht nicht nur eine außergewöhnliche Sammlung – sondern auch ein Verein, der diese Sammlung lebt, pflegt und weiterentwickelt.
Der Verein Horstmarer Schweinerei e.V. wurde im Jahr 2013 gegründet, um das einzigartige Schweinemuseum dauerhaft zu erhalten, auszubauen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Unsere Ziele
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Förderung von Bildung und Kultur durch Ausstellungen, Führungen und museumspädagogische Angebote
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Erhalt und Ausbau der Sammlung rund um das Schwein in Geschichte, Alltag, Kunst und Landwirtschaft
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Pflege des ländlichen Erbes mit einem Augenzwinkern und viel Herzblut
- Würdigung des Schweins als Haustier, Nutztier, Kultobjekt und Symbol.